Dienstag, 16. Oktober 2012

Türkischer Tee vs. Modegetränk

Da saß ich mit Hattrick nach einem Fußballspiel beim Essen, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen, und zum Nachtisch nach einem reichhaltigen Essen gab es als Nachtisch für jede von uns ein Glas türkischen Tee.

Einmal Apfel, einmal Orange. Lecker. Aber nicht der Hauptgrund, dass ich ein Erlebnis von 2007 hier erwähne. Der Tee wirkte dickflüssiger als unser. Und war quietschebunt.

"Das sieht ja aus Quench!" war mein begeisterter Quietscher in dem Moment, als ich die leuchtend-orange Farbe sah.
Hattrick stimmte mir zu.

Ich war schon erstaunt, dass sie das auch noch kannte, weil es irgendwie in meine Kindheit gehörte, ich aber nicht mehr zuordnen kann, wann das war. Vermutlich bringe ich die Zeiten durcheinander.

Quench. Dass es diesen Kram überhaupt bei uns gab, war schon erstaunlich, denn eigentlich legten meine Eltern Wert auf gute Ernährung. Aber manchmal gab es eben doch Höhepunkte. So auch im Sommer, wenn meine Mutter diese große Dose Quench (ich glaube, wir hatten immer nur das "Orangensaft"-Pulver) öffnete und eine ganze Kanne mit dem Zeugs vorbereitete, wenn Besuch da war und wir die ganze Zeit im Garten getobt hatten.

Irgendwie hat es damals schon künstlich geschmeckt, trotzdem mochten wir Kinder das. Gern würde ich heute noch einmal davon probieren, einfach nur, um zu wissen, ob es heute immer noch so lecker ist. Sollte irgendwer irgendwo einmal die Renaissance von Quench entdecken, möge er (oder sie) mir bitte Becheid geben. Danke!


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