Sonntag, 14. Oktober 2012

Sammeln für den guten Zweck

Sammelhefte hatte ich nie.
Was gab es damals auch schon? Panini. Und als Kind war ich alles ander als ein Fußballfan. Zudem, selbst wenn, hätte ich nicht genug Taschengeld gehabt, um mir regelmäßig Tüten zu kaufen und mein Geld für ein Album auszugeben, das ich höchstwahrscheinlich sowieso nicht voll bekommen würde. Oder ich war zu geizig, mein Geld für so etwas auszugeben.

Das einzige Album, das mich wirklich interessiert hat, war das von Casey Brown. Sie hatte ein ganz anderes, eines, das den Erlös der Bilder für die eigene gute Sache ausgab. Zu sammeln waren Tierbilder. Von Wildtieren. Warum gerade solche Motive? Weil das Heft vom WWF war.

Ein besonderes Highlight war, dass es neben den regulären Bildern auch noch kleine Panda-Aufkleber zum Sammeln gab. Einen pro Tüte, wenn ich mich richtig erinnere. Man musste eine bestimmte Anzahl von Aufklebern haben, um die gesammelten Aufkleber gegen WWF-Poster eintauschen zu können.

Wie gesagt: Das fand ich einen lohnenswerten Sammelauftrag. Aber für mich zu teuer.

Wie gut nur, dass der Kiosk neben unserer Schule diese Sammelheftchen hatte.


(All die anderen Sammelhefte, die später aufkamen mit Themen, die mich gar nicht mehr berührten, weil ich aus dem Alter herausgewachsen war, hinterließen bei mir eine große Verblüffung.)

Zugegeben, Jahre später, als ich längst erwachsen war, hatte ich mein eigenes Sammelalbum zu einem ganz anderen Thema. Doch davon zu einem anderen Zeitpunkt mehr.

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