Sonntag, 21. Oktober 2012

Das Kind braucht einen Ausgleich!

"Das Kind braucht einen Ausgleich!"

Wer hat diesen Satz nicht schon einmal gehört? Vielleicht nicht unbedingt als betroffenes Kind sondern später im Leben, wenn es in einer Unterhaltung um ein hyperaktives Kind ging.

Ja, "Ausgleich" klingt gut, aber manchmal kann Sport auch definitiv mehr sein. Therapie. Wie in meinem Fall. Aufgrund einer schweren Erkrankung als Baby blieben motorische Störungen zurück, sodass erstmal meine Grobmotorik trainiert werden musste. Zu Grundschulzeiten war noch ein Rest meiner Feinmotorik gestört, sodass auch dort nachgeholfen werden musste.

Unabhängig davon habe ich mich mehr oder weniger in diversen Sportarten ausprobiert, auf die ich in späteren Posts auch noch näher eingehen werde.

  • Babyschwimmen
  • Babyturnen
  • regulärer Schwimmunterricht bis zur Vor-Leistungsgruppe
  • Kinderturnen (inklusive Probestunde beim regulären Geräteturnen)
  • Reiten (eigentlich nicht wirklich als Sport)
  • Judo
  • Tanzen
  • Eiskunstlauf
Eines schon mal vorab: Sämtliche Ballsportarten waren für mich eine Katastrophe, weil ich Probleme mit der Optik hatte, Flugrichtungen der Bälle konnte ich nicht einschätzen usw. Was folgt daraus? Zu Schulzeiten fühlte ich mich (auch in Sport) unfähig und minderwertig. Und dass ich in einer Kindertanzgruppe war, hat mich auch nicht wirklich interessant gemacht, weil ich quasi gegen den Strom schwamm, indem ich etwas derart "Uncooles" als Hobby hatte.

Trotzdem: Ein Fazit habe ich aus allem ziehen können. Wohl fühle ich mich am liebsten, wenn es um Bewegung zur Musik geht. Sei es klassischer Paartanz (allerdings lieber Latein als Standard), sei es Clogging, sei es Linedance oder gar Eiskunstlauf zu gewissen Zeiten.

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